Der alte Alueda-Komplex an der Salzburger Straße, er erstrahlt in neuem Glanz: In genau vier Wochen ist es soweit, dann öffnen in dem Einkaufscenter direkt vor den Toren der Wasserburger Altstadt die Geschäfte ihre Pforten (wir berichteten). „Auch wenn jetzt noch auf Hochtouren gearbeitet wird: Wir werden den Eröffnungstermin am 3. März auf jeden Fall halten”, sagten gestern Monika Meyer und ihr Mann Reinhard Reindl, die das Center betreiben. Bevor der Sicherheitsdienst demnächst die Türen dicht macht, durfte die Wasserburger Stimme nochmals einen Blick hinter die Kulissen werfen …
„Bald ist alles da, die ersten Einrichtungsgegenstände sind schon geliefert, die Geschäfte zum Großteil an die neuen Nutzer übergeben”, sagt Reinhard Reindl und blickt zufrieden auf die derzeit größte Baustelle der Wasserburger Altstadt. Und die hat einiges zu bieten: Zum Beispiel die größte Brandschutzanlage Wasserburgs mit einem 50 Kubikmeter großen Löschbehälter und zahlreichen technischen Finessen.
Ganz unterschiedlich ist das Raumkonzept der beiden größten Pächter. Während bei Sport Hervis …
… alles offen und auf einer einzigen großen Verkaufsfläche geplant ist (Foto oben), wird H&M wie gewohnt ein ganz anderes Ladenkonzept mit speziellen Abteilungen für Männer, Frauen und Kinder präsentieren (unten).
Die H&M-Umkleidekabinen sind bereits montiert (unten).
Der H&M-Haupteingang (oben).
Zum Konzept des gesamten Einkauf-Centers gehören aber nicht nur diese beiden großen Geschäfte. „Es wird auch andere Läden und eine Gastronomie gebe. Und auch Dienstleister werden in den neuen Komplex einziehen”, so die Eigentümer, die darauf hoffen, mit dem Center die Attraktivität Wasserburgs als Einkaufsstadt zu steigern. „Wir haben uns auch schon überlegt, ob wir dem Gebäude einen eigenen Namen geben sollen. S4, für Salzburger Straße 4. Kann aber sein, dass sich das gegen den starken Marken-Namen von H&M nicht durchsetzt – wir überlegen noch”, so Reinhard Reindl.
Für das Parkhaus unterhalb des Centers, es bietet rund 90 Stellplätze, soll es künftig folgende Regelung geben: Die erste Stunde ist frei, dann fallen Gebühren an. „Wir müssen natürlich verhindern, dass Dauerparker die Stellplätze unserer Geschäfte belegen”, so die Eigentümer. Auch sei das städtische Parkhaus an der Kellerstraße fußläufig in zwei Minuten zu erreichen. HC
Die Parkautomaten stehen schon. Dieser Tage bringt der Wasserburger Malermeisterbetrieb Fellner die neuen, gelben Markierungen für die Stellplätze an.
Wasserburgs einzige Rolltreppe (Foto unten) ist bereits funktionsfähig, aber wegen der Bauarbeiten noch verpackt.
Unzählige Technikräume befinden sich im Untergeschoss des Centers.
Der 50 Kubikmeter große Tank fürs Löschwasser.
Die Brandschutzanlage ist technisch das Modernste, was es auf dem Markt gibt, über …
… Lautsprecher werden die Kunden „sanft und ruhig” informiert, wenn sie im Notfall das Gebäude verlassen müssen. Die Türen öffnen dann automatisch.