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Kripo: Brandkatastrophe von Attl geklärt

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3Die Brandkatastrophe von Attl, bei der zahlreiche Tiere qualvoll starben, schockte im Oktober vergangenen Jahres die Bevölkerung. Das Gebäude der Stiftung wurde dabei total zerstört. Ein Feuerwehrmann aus Edling hatte durch ein in Panik geratenes Tier Verletzungen erlitten und der Sachschaden wurde auf 1,5 Millionen Euro geschätzt. Bislang blieb unklar, ob es eine Brandstiftung war. Mit sehr hohem Aufwand betrieb die Kripo die Ermittlungen. Nun wurde ein Tatverdächtiger festgenommen, meldet das Polizeipräsidium soeben am Freitagmittag …

Die etwa 65 x 20 Meter große Stallung stand bei Eintreffen der Feuerwehren bereits lichterloh in Flammen. Der Großteil der eingestellten 70 Rinder und 16 Schweine verendeten qualvoll. Das große Gebäude und nebenstehende landwirtschaftliche Gerätschaften wurden zerstört.

Umfangreiches Spurenmaterial wurde von der Kripo gesichert und ausgewertet, zahlreiche Befragungen und Vernehmungen im Umfeld der Stiftung nahmen die Ermittler vor. Dabei ergaben sich zunehmend Hinweise auf einen 41-jährigen, in der Einrichtung in Attl wohnhaften Mann, heißt es heute.

Beamte des Fachkommissariats der Kripo Rosenheim nahmen den Tatverdächtigen gestern am Donnerstag fest. In seiner Vernehmung hat der Mann mitlerweile gestanden, das Feuer in den Stallungen gelegt zu haben.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein – Zweigstelle Rosenheim – wurde der Tatverdächtige nach einer ärztlichen Begutachtung dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Dieser erließ einen Unterbringungsbefehl gegen den Tatverdächtigen. Der Beschuldigte befindet sich jetzt in der geschlossenen Abteilung eines Fachkrankenhauses.

Foto: Renate Drax


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