Premiere für den neu zusammengesetzten Damen-Kader der Wasserburger Meister-Damen: Sie reisten ins tschechische Trutnov, um dort nach einjähriger Pause wieder am Mekr’s Cup teilzunehmen. Bei diesem Vorbereitungsturnier erwartete das Team viele starke Gegner, mit denen Wasserburg aber sehr gut mithalten konnte. Platz drei am Ende im Turnier und damit das bisher beste Ergebnis beim Merk’s Cup! „Das ist schon das dritte Mal, dass wir bei diesem Vorbereitungsturnier dabei sind. Bisher sind wir immer Letzter geworden, der dritte Platz ist ein sehr tolles Ergebnis“, kommentierte …
… Wasserburgs Abteilungsleiterin Gaby Brei die Leistung des Teams. „Ich bin sehr stolz auf den Trainer und die Mannschaft, die durch die intensive Vorbereitungszeit noch sehr müde ist, aber sehr stark in Trutnov aufgetreten ist.“
Gleich zum Start des Vorbereitungsturniers, trafen die Innstädterinnen auf einen hochrelevanten Gegner – Pinkk Pécsi, die auch Gegner in der Gegner in der Eurocup Women-Gruppenphase sein werden. Gegen die Ungarinnen erzielten die Innstädterinnen ein deutliches Ergebnis und siegten 79:65. Bereits zur Halbzeitpause führte der TSV mit einem guten Vorsprung von 40:29. In der zweiten Spielhälfte ließ sich das Team den Sieg nicht mehr nehmen. Top-Scorerinnen der Partie waren Nayo Raincock-Ekunwe und Marlou de Klejin mit je zwölf Punkten.
Am Freitag hatten die Damen einen spielfreien Tag. Eigentlich sollte es gegen ZVVZ USK Prag weitergehen. Der amtierende EuroLeague Sieger kam aber nicht zum Turnier nach Trutnov. Halb so schlimm für Wasserburg. Das Team nutzte den freien Tag für ein sehr intensives Training und eine gemeinesame Sightseeing-Tour in Trutnov. „Das hätten wir sonst nicht machen können“, sagte Headcoach Schorsch Eichler.
Nach dem guten Start mussten die Innstädterinnen am Samstag gegen den slowakischen Meister und EuroLeague-Teilnehmer Kosice eine deutliche Niederlage einstecken. Die Gegnerinnen landeten mit 97:64 einen Kantersieg, was sich allerdings erst nach dem dritten Viertel abzeichnete. Bis zur Halbzeitpause konnten die Innstädterinnen gut mithalten. Nach dem ersten Viertel führten sie knapp 17:16, zur Pause drehte sich das Spiel und es stand 43:37 für den slowakischen Meister. Top-Scorerinnen der Partie waren Svenja Brunckhorst mit elf und Nayo Raincock-Ekunwe mit zehn Punkten.
Am Sonntag ging es dann in die Platzierungsspiele gegen die Teams der anderen Vorrunden-Gruppe. Die Damen spielten gegen die Gastgeber aus Trutnov um Platz drei. Trutnov zählt zu den stärksten Teams der tschechischen Liga, den Sieg holten sich aber die Wasserburgerinnen und das mit einem deutlichen Ergebnis. Im ersten Viertel begegneten sich die Teams noch auf Augenhöhe, ab dem zweiten Viertel gelang es Wasserburg den Vorsprung auszubauen und zu halten. Im entscheidenden letzten Viertel kam dann der Durchbruch. Am Ende hieß es 72:58 für Wasserburg. Shey Peddy und Soana Lucet hatten mit je zwölf Punkten die meisten Zähler.
Nach nur sieben Wochen Training in der Vorbereitung für die kommende Saison ist Headcoach Schorsch Eichler mit der Leistung seiner Mannschaft beim Turnier sehr zufrieden. „Natürlich gibt es nach so kurzer Zeit noch einige Punkte, an denen man feilen und hart arbeiten muss, das ist in diesem Stadium aber ganz normal“, so der Trainer.
Eichler nutzte auch die Tage in Trutnov für mehrere Trainingseinheiten. Diese wurden vor allem für die taktische Analyse der Gegner und das Einstudieren der eigenen Taktiken genutzt.
au/Foto: Michael Wellbaum